Bayonne

Bilder: Tilman Pfäfflin, Text: Gabriel Müller

Bayonne hat uns gut empfangen: Am Samstag, nach einer Zugfahrt durch ganz Frankreich, kamen wir bei 23° und Sonnenschein in diesem schmucken Städtchen im französischen Baskenland an. Die Restaurants und Tapasbars sind einladend, und die Sandsteinfassaden irgendwie zugleich sympathisch abgewetzt und sauber herausgeputzt. Am Nachmittag reicht es sogar für einen Ausflug an den Strand und ein Wellenbad.

 

Am Sonntag, nach einem Stadtrundgang, wird in der Cathedrale St. Marie geprobt. Dabei gilt es, sich erst einmal an den grossen gotischen Raum und die Aufstellungen zu gewöhnen. Eine Konzertreise ist auch immer eine Gelegenheit, eine Woche lang intensiv an einzelnen Stücken zu arbeiten, und zwar in einer stabileren Besetzung, als es in den wöchentlich Proben am Dienstagabend möglich ist. An diesem Sonntag sind es vor allem die beiden Stücke in baskischer Sprache, "Maitia" von Iker Gonzalez und und "Ozeano" von Javier Busto, auf denen die Aufmerksamkeit liegt. Diese führen wir in der Kathedrale zum ersten Mal vor einem baskischen Publikum auf.

 

Am Chorfestival in Tolosa werden wir an einem Wettbewerb teilnehmen, wo unter anderem die beiden baskischen Stücke zum Pflichtprogramm gehören. Daher ist dieses erste Konzert der Reise nicht nur für sich wichtig, sondern auch schon eine Vorbereitung auf den Wettbewerb. Es kommt dann auch alles gut: Trotz der späten Stunde ist die Kirche gut gefüllt und das Publikum gut gelaunt. Wir fühlen uns herzlich aufgenommen im Baskenland!

Mehr News