Stimmbildung


Lia Andres und Michael Feyfar

 

Die in Basel aufgewachsene Sopranistin Lia Andres legte ihre Matura mit dem Schwerpunktfach Musik 2005 in Basel ab. Die Begeisterung für das Singen begleitet sie seit ihrem 7. Lebensjahr und so schloss sie 2013 mit dem Master in Musikpädagogik an der rennommierten Schola Cantorum Basiliensis bei Evelyn Tubb ab. Seither setzte sie ihre Studien privat bei  Ana Maria Labin, Jakob Pilgram und Roswitha Müller in Basel und Mariette Witteveen in Den Haag fort.

Neben ihrer vielseitigen solistischen Konzerttätigkeit arbeitet sie als Gesangspädagogin und ist Mitglied der professionellen Vokalensembles larynx, dem Barockensemble Voces Suaves, dem Chor der Bachstiftung St. Gallen (Rudolf Lutz) und dem La Cetra Vokalensemble (Andrea Marcon). Bei der Bachstiftung St. Gallen ist Lia Andres auch regelmässig als Solistin zu hören.
Konzerte mit dem Ensemble Voces Suaves führten sie an viele internationale Festivals wie zum Beispiel Festival d'Ambronay (F), York Early music Festival (GB), Barocktage der Staatsoper Berlin (D), MA Festival Bruges (B), Stockholm Early Music Festival (S) und viele mehr. Innerhalb ihres breiten Repertoires von Monteverdi bis hin zur zeitgenössischen Musik, widmet sie sich besonders der Interpretation barocker Werke.

Sie besuchte Meisterkurse bei Margreet Honig, Lina Maria Akerlund, Mariette Witteveen und Alessandro de Marchi.

 


Michael Feyfar wurde in Basel geboren und erhielt dort seine erste gesangliche Ausbildung in der Knabenkantorei Basel. Nach einem ersten Studium als Hornist bei Prof. B. Schneider in Genf, Beginn des Gesangsstudiums bei Prof. F. Lang an der HMT Bern/Biel. Anschliessend Aufbaustudium bei Prof. D. Litaker in Karlsruhe. Nach dem Abschluss mit Auszeichnung, weiterführendes Studium der historischen Aufführungspraxis von Barock bis Romantik an der Schola Cantorum Basiliensis bei Prof. Gerd Türk. Seit Herbst 2016 arbeitet er mit dem Belcantospezialisten Stefan Haselhoff.

Seine solistische Tätigkeit hat ihn an einige grosse Festivals in ganz Europa (u.a. Anima mundi Pisa, Lufthansa Festival of Baroque Music in London, SWR Festspiele Schwetzingen, Residenzwochen München, la folle journée, les pélerinages in Weimar oder Lucerne Festival) geführt. Als Konzertsänger ist Michael Feyfar an den großen musikalischen Zentren von Europa und Nordamerika tätig. Neben den Oratorien von Monteverdi, Bach, Händel, Haydn, Mendelssohn, Rossini, Dvorak und Verdi ist Feyfar auch als Interpret Zeitgenössischer Musik gefragt.

Auf der Opernbühne war er unter anderem in den Titelpartien in Glucks «Orphée et Euridice», Monteverdis Orfeo, Bellinis Bianca & Fernando, als Biest in «Die Schöne und das Biest» von M. Gretry, als Colin in Rousseaus «le Devin du Village», oder in der zeitgenössischen Kammeroper «Nacht» von G. F. Haas am Lucerne Festival zu hören.

Am Theater Basel trat er als Pane in der Produktion «La Calisto», als Bote in «Aida» und in der Fernsehadaption «Aida am Rhein» sowie als Čekalinskij in «Pique Dame» auf.

Von 2013-16 war er Teil des Ensembles von KonzertTheater Bern, wo er unter anderem als Narraboth in Salome, Tamino in der Zauberflöte und als erster Fremder im Vetter aus Dingsda zu hören war, wofür er in der Opernwelt zum Nachwuchssänger des Jahres nominiert wurde. Michael Feyfar ist Preisträger der Ernst-Göhner-Stiftung und des Migros Genossenschaftsbundes

 

www.lia-andres.ch

www.michaelfeyfar.ch